Die Hegerweiher

Die Hegerweiher sind ursprünglich bei der Lehmgewinnung in den 60er Jahren entstanden. Sie bestehen derzeit aus 13 kleinen und mittleren Gewässern mit einer Gesamtwasserfläche von 5 Hektar. Auch diese Gewässer befinden sich mitten in einem Naturschutzgebiet. Analog zu unserem Raderacher Weiher bringt dies natürlich neben der idyllischen Natur- belassenheit auch Einschränkungen bei der Bewirtschaftung mit sich.

Die Einschränkungen werden durch die friedliche und schöne Lage mehr als kompensiert. Aus Naturschutzgründen dürfen lediglich 6 Weiher befischt werden. Vernünftiger Besatz sowie Hege- und Pflegemassnahmen auch im Hinblick auf die Naturschutzeinschränkungen machen diese Gewässer sehr interessant. Darunter ist eine ausgewogene Strategie hinsichtlich des Besatzes und der Fischartenvorkommen zu verstehen. Die Weiher können nicht abgelassen werden. Neben den Hegerweiher fliesst der Lipbach, dieser hat aber keine Verbindung zu den Weihern und gehört auch nicht zu den Pachtgewässern des ASV.

sdfsdf
Der Lipbach

Die Weiher befinden sich auf dem Gelände der alten Lehmgruben zwischen Immenstaad und Kluftern. Für Mitglieder des ASV sind zwei gesonderte Parkplätze neben den Garagen reserviert. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Naturschutzgebiet unter keinen Umständen befahren werden darf.

Es werden Jahreskarten ausgegeben, wobei die Hegerweiher ab dem 1. März bis Ende Dezember befischt werden dürfen. Dabei sind die Schonzeiten und Schonmaße gemäss der Gewässerordnung zwingend einzuhalten. Voraussetzung ist natürlich eine gültige Gewässerkarte und ein gültiger Jahresfischereischein. Es sind neben Kunstködern auch natürliche Köder(Wurm, toter Köderfisch) gestattet. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 0,5m. Eine Ausnahme bietet der Weiher Nr.10 mit seiner max. Wassertiefe von 3,20m der damit ideal zum Angelfischen ist.

Wie bereits erwähnt, gibt es kaum eine heimische Fischart, die nicht in den Hegerweihern anzutreffen ist. Karpfen, Schleien, Hechte, Zander, Barsche und Aale zählen zu den attraktiven Fische für unsere Angler. Viele Weissfischarten wie Rotaugen, Rotfedern, Lauben und Brachsen bilden eine ökologisches Gleichgewicht in den Weihern. Dazu gibt es Vorkommen der vom aussterben bedrohten Arten Karauschen und Bitterling.

Ringelnatter beim Sonnenbad

Dazu finden in dem Naturschutzgebiet viele seltenen Arten wie Eisvögel, diverse Spechtarten, Ringelnatter, Biber und andere ein geeignetes Habitat. Ein Tag an den Hegerweiher ist immer wieder etwas ganz besonderes.

Biberverbiss an den Hegerweihern

Hier hat ein Biber ganze Arbeit geleistet.